Der Atlas erforscht die Charakteristiken von Architektur, Medien und digitaler Infrastruktur. Anders ausgedruckt, handelt er von der Materialitat von Gebauden und der Immaterialitat von Daten. Wahrend die technischen und funktionalen Untersuchungen medialer Architektur dazu neigen, die Vielschichtigkeit der Phanomene zwischen abstrakter Virtualitat und konkreter Realitat zu verflachen, schlagt die Autorin spekulativ vier abstrakte Prismen vor: 1) AFFAIR WITH PHANTOMS - Wen wollen wir in einem digital vermittelten Raum antreffen und welche Art von Unterhaltung/Aktivitaten werden wir haben? 2) PARA-DESIRE - Wo leben unsere surrealen Wunsche und was sind die Strategien der Umsetzung? 3) MEDIATED SPACE CATALOGUE - Welche Daten, Informationen, Dinge, Raume und Orte stehen uns in der Welt zur Verfugung und wie uberlagern wir sie durch unsere Aktivitaten? 4) GIFTS OF THE GARDENS - Wie kann eine Idee in die physische Realitat eindringen und was sind die Pfade, auf welchen dies geschehen kann? Die Autorin untersucht dabei Bauten und Projekte von Toyo Ito, Werner Sobek, Philippe Rahm, Usman Haque, Electroland, Troika, NOX sowie Rafael Lozano-Hemmer, Ben Rubin und Olafur Eliasson.