Weltwirtschaftskrisen sind immer auch Gesellschaftskrisen! Treibende okonomische Krafte verfolgen als homo oeconomicus rucksichtslos isoliert exzessive Wachstumsziele mit einem skurrilen Tanz ums goldene BIP-Kalb - auf Kosten aller anderen Gesellschaftsinteressen und unter Inkaufnahme massiver Umweltzerstorungen. Das Paradoxe dabei ist, dass sich die Okonomie amusanterweise als naturwissenschaftlich gepragt sieht, obwohl sie zutiefst den Sozialwissenschaften zuzurechnen ist.Der scheinbar unaufhaltsame Trend einer diesseitigen konomie erfordert angesichts sich hufender sozialer und kologischer Probleme einen einschneidenden Richtungswechsel. Dieser kann nur darin bestehen, dass eine jenseitige konomie die Interessen aller Gesellschaftsteinehmer, im engen Verbund mit dem Erhalt unserer natrlichen Lebensgrundlage strkt und frdert. Whrend eine diesseitige (mono)kausale konomie konflikttrchtige Ziele verfolgt, ist eine jenseitige konomie geprgt durch eine vorausschauende systemische Perspektive nachhaltiger gesellschaftlicher Weiterentwicklung.