Die Untersuchung bem ht sich, die im allgemeinen vernachl ssigte k nstlerische Form der Briefe des j ngeren Plinius herauszustellen. Behandelt werden folgende Themen: Exempla antiquitatis (W rdigungen gro er M nner, die noch die alte Zeit verk rpern und f r Plinius vorbildhaft sind: Verginius Rufus, Titius Aristo, Antoninus Arrianus, Cornutus Tertullus), Verfall der individuellen Freiheit nicht nur unter Domitian, sondern auch unter Trajan, des Senats und der Redekunst der Gegenwart, bedeutende Schriftsteller in Vergangenheit und Gegenwart (Cicero, Plinius der ltere, Silius Italicus, Martial), humanitas im Umgang mit anderen (sowohl mit anderen V lkern als auch mit Frauen und Sklaven), schlie lich die Villa als geistiger Lebensraum und die Rezeption der Landschaft. Plinius spricht jeweils aus einem dezidiert eigenen Blickwinkel heraus. Auf diese Weise ergibt sich ein Gesamtbild seiner geistigen Pers nlichkeit sowie der kulturellen Bedingungen der Epoche, da das Einverst ndnis der Adressaten aus dem Senatorenstand vorauszusetzen ist.