Mit leerer Mappe kehre ich nicht in die Metropole der schreibenden Wahnsinnigen zur ck , schreibt Juliusz Slowacki (1809-49) 1838 noch aus Florenz an seine Mutter. Als anerkannter Dichter will er im Paris der polnischen Emigration ankommen, das er Ende 1832 verlassen hat. Entsprechend sorgf ltig bereitet er diesen Schritt w hrend einer ungemein produktiven Schaffensphase mit der Publikation der f nf Florentiner Poeme vor. Bis dahin hat Slowacki sich in der ffentlichkeit vor allem mit Verserz hlungen und Poemen profiliert, von denen die meisten in B nden zwischen 1832-39 erschienen sind und mit denen sich die Slowacki-Forschung bis heute vergleichsweise wenig besch ftigt hat. In der vorliegenden Arbeit untersucht die Autorin detailliert den Aufbau jedes dieser versepischen Werke und betrachtet sodann auch den Band als vom Dichter bewusst komponierte Einheit, wodurch sich f r das Einzelwerk neue, text bergreifende Interpretationsm glichkeiten erschliessen und sich aus den Untersuchungsergebnissen auch R ckschl sse auf Slowackis dichterisches Selbstverst ndnis ableiten lassen, das die bedeutenden letzten zehn Jahre seines Schaffens in Paris vorbereitet.