Obwohl der Stringansatz als Versuch einer nomologisch vereinheitlichten Erfassung aller Wechselwirkungen, inklusive der Gravitation, schon ber drei Jahrzehnte existiert, sind die ihm zugrundeliegenden physikalischen Prinzipien noch vllig unklar; und es gibt nicht die geringste empirisch berprfbare, quantitative Vorhersage. Ohne empirische Daten, die mit den etablierten Theorien - quantenfeldtheoretischem Standardmodell und Allgemeiner Relativittstheorie - unvereinbar wren, liefert nur die konzeptionelle Inkompatibilitt beider, gemeinsam mit der Vereinheitlichungsidee, eine Motivation fr den Stringansatz. Mit diesem droht jedoch die Physik, unter konsequenter Weiterfhrung ihrer bisher erfolgreichen Strategien, den methodologischen Rahmen der empirischen Wissenschaften zu berschreiten.