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Um 1900 treffen in den europischen Industriegesellschaften zwei revolutionre Prozesse aufeinander: Die Wissenschaften werden zur zentralen Weltdeutungsmacht; die Demokratisierung der modernen Lebenswelt wird zum zentralen politisch-kulturellen Ordnungsrahmen. Das macht Europa zu einem Experimentierfeld fr sehr unterschiedliche Verbindungen von wissenschaftlicher Selbstbeobachtung und politischem Ordnungsdenken. Die Beitrge dieses Bandes analysieren die nationalkulturellen Eigenheiten wie die transnationale Wissenszirkulation, die das Labor der Moderne prgen. Drei epochale Phasen stehen im Mittelpunkt: die Kulturschwelle um 1900, die Zeitdiagnostik zwischen den Weltkriegen, die Zivilisationsdeutungen unter den Vorzeichen des Kalten Krieges mit einem Ausblick in die Gegenwart. Mit Beitrgen von B. Choluj, W. Feuerhahn, M. Gierlak, E. Hanke, A. Harrington, G. Hbinger, U. Puschner, S. Middendorf, T. B. Mller, B. Picht, L. Raphael, K. Sauerland, K. Steffen, B. Stuchtey, M. Tokarzewska. |
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