Cybermobbing ist ein spezifischer Typ digitaler Gewalt, der vor allem unter Kindern und Jugendlichen vorkommt und in den Fokus der breiten ffentlichkeit geraten ist. Die Cybermobbing-Forschung ist geprgt von zahlreichen sozialpsychologischen und medienwissenschaftlichen Studien. Eine linguistische Beschftigung mit konkretem Sprachmaterial stand jedoch bis heute aus. Im vorliegenden Buch wird anhand vieler authentischer Beispiele errtert, wie sich Cybermobbing im Netz zeigt, in welchen Formvarianten es als kommunikatives Phnomen in Erscheinung tritt und wie die Spezifik der Online-Kommunikation in der virtuellen Welt Einfluss auf die spezifischen Prozesse dieser verbalen Gewalt nimmt. Umfangreiche Detailanalysen helfen, die Spezifik des Emotionspotenzials dieser Texte besser zu verstehen. Das Buch ist einerseits fr die spezifische Medialitt digitaler Kommunikation und somit die Medienlinguistik allgemein uerst relevant, andererseits bildet es einen wichtigen Referenzpunkt fr knftige Untersuchungen anderer Formen verbaler Gewalt in der digitalen Kommunikation wie auch in anderen Kommunikationsformen.