Das geltende deutsche Insolvenzrecht wird in zunehmendem Mae durch die Judikatur des BGH und das europaische Recht grenzuberschreitender Insolvenzverfahren bestimmt. Eine Reihe von Anderungen der InsO und wichtiger insolvenzrechtlicher Nebengesetze und Verordnungen verandern das Gesamtbild des Insolvenzverfahrens. Das vorliegende Werk greift diese Entwicklungen auf. Es stellt die neueren Auspragungen des Insolvenzrechts in den systematischen Zusammenhang seiner Grundlagen. Dabei wird anhand von Fallen aus der Rechtsprechung an die Wechselwirkung zwischen insolvenzrechtlicher Haftungsordnung, burgerlichem Recht und Zivilprozessrecht erinnert. Besondere thematische Schwerpunkte: Insolvenzverfahrensfahigkeit, Beteiligtenstellung im Insolvenzverfahren und Eroffnungsgrunde Aufgaben des Eroffnungsverfahrens Wirkungen des Insolvenzverfahrens, besonders auf gegenseitige Vertrage Stellung des Insolvenzverwalters Voraussetzungen und Rechtsfolgen der Insolvenzanfechtung Reorganisation des Schuldners im Insolvenzplanverfahren Eigenverwaltung des Schuldners als Sanierungsinstrument Grenzuberschreitende Verfahren. Das Restschuldbefreiungsverfahren und die Verbraucherinsolvenz nehmen besonderen Raum ein; dem Gesetzesentwurf der Bundesregierung vom 21. Januar 2007 zum kunftigen Entschuldungsverfahren ist ein eigenes Kapitel gewidmet.