Die Demokratisierung der westdeutschen Gesellschaft gehorte zu den zentralen Zielen der amerikanischen Besatzungspolitik. Der Autor analysiert auf der Basis umfangreicher Archivstudien in den USA die Entwicklung der amerikanischen Politik und die Reaktion der westdeutschen Bevolkerung. Diese Politik endete nicht mit der Ablosung der Militarregierung durch eine Hohe Kommission und die Grundung der Bundesrepublik, sondern erst im Sommer 1952. Am Beispiel des Erziehungswesens, der Gewerkschaften, der Jugend, der Frauen, der Austauschprogramme und anderer Entwicklungen wird die Zusammenarbeit der westdeutschen Reformeliten mit den Besatzungsbehorden dargestellt."(...) stellt das Buch einen auerordentlich instruktiven und weiterfuhrenden Beitrag zur amerikanischen Deutschlandpolitik in der Fruhphase der Bundesrepublik dar, der auch aus dem Blickwinkel der politischen Bildung viele neue Aspekte vermittelt."Das Parlament 28/94