Wahrend bisher die Frage, ob es zwischen Verwaltung und ihrer Klientel zu Verhandlungsprozessen kommt, im Mittelpunkt entsprechender sozialwissenschaftlicher Forschungen stand, geht es dieser Studie vor allem um das "Wie" solcher Verhandlungen. Mit dem theoretischen Ansatz der Implementationsforschung untersucht der Autor fur den Bereich des Stadtebaurechts (z. B. Bauplanung, Baugenehmigungen) die vielfaltigen Aushandlungsprozesse zwischen Verwaltung und ihren Adressaten, als zentrale Variablen erweisen sich dabei die Macht der kommunalpolitischen Akteure und das Recht. Die Ergebnisse dieser Arbeit haben uber das behandelte Thema hinaus weiterfuhrende Bedeutung auch fur andere Politikfelder, mit denen sich empirische Verwaltungsforschung beschaftigt.