Dieses Werk befasst sich mit 87 Abs. 2 AktG, einer Vorschrift, die in ihrer jetzigen Form im Zuge der Finanzkrise durch das so genannte VorstAG eingefuhrt wurde und in der Literatur zum Teil auf erhebliche Ablehnung gestoen ist. Sie steht im Kontext des Prozesses zunehmender Verrechtlichung des Bereichs der aktienrechtlichen Vorstandsvergutung. Der Autor zeigt auf, inwieweit die Vorschrift in einem Spannungsverhaltnis zur allgemeinen Zivilrechtsdogmatik steht und entwickelt daraus ein eigenes, restriktives Normverstandnis. Er bettet seine Ausfuhrungen und Ansatze dabei in eine ausfuhrliche Darstellung aktienrechtlicher Grundlagen ein.