Kleine Texte sind meist multimodale Erscheinungsformen, die in vielerlei Hinsicht unsere Alltagserwartungen an das, was Texte sind und sein konnen, in Frage stellen. In unserem kommunikativen Alltag sind wir umzingelt von zahllosen Kommunikaten, denen wir uns kaum entziehen konnen. Trotz dieser Allgegenwart sind linguistische Untersuchungen zum Thema Kleine Texte immer noch rar gesat. Diese Kluft zwischen alltaglicher Relevanz und textlinguistischem (Des-)Interesse soll der vorliegende Band verringern. Die im Band versammelten Beitrage zeigen zum einen verschiedene Zugriffsmoglichkeiten auf den Gegenstand Kleine Texte und seine begriffliche Eingrenzung. Das Spektrum der Beitrage reicht dabei zum anderen von theoretisch-begrifflichen uber empirische bis hin zu dezidiert angewandten Arbeiten.