Das Buch spannt einen Bogen von der Kernfrage der Metaphysik hin zur Ausgangsfrage der Anthropologie: Was ist der Mensch? Ein missratenes Geschopf, dem nur die blanke Verzweiflung bleibt, weil es fur die Welt besser ware, wenn es ihn gar nicht gabe? Oder geht, um es mit den Worten von Remi Brague zu sagen, dem Indikativ des Seins ein Imperativ zum Sein voran, so dass es gute Grunde fur das Dasein des Menschen gibt - Grunde, die jenseits aller Selbstrechtfertigung liegen? Wenn es solche Grunde gibt, wird man uber sie kaum reden konnen, ohne zugleich nach dem zu fragen, was sie bedingungslos macht. Aus unterschiedlichen Blickwinkeln heraus wird dieser Frage nach dem Unbedingten - Gott - in ihrer Beziehung zum Sein des Menschen nachgegangen.