Das Buch beschaftigt sich mit den Phanomenen der Tatowierungen am menschlichen Korper, welche im Sinnzusammenhang der transversalen Identitatsthematik und einer integrativtherapeutischen Perspektive auf Korperphanomene stehen. Die Tatigkeit des Tatowierens sowie das Tatowiert-Sein ist Kunst und wird im foucaultschen Sinne zu Lebenskunst. Tatowiertrends folgen neben kunstlerischen auch marktwirtschaftlichen Interessen, eine Verkennung von Selbstwahrnehmungsprozessen kann die Folge sein. Exklusions- und Inklusionsprozesse weisen auf die Stellung der Tattooeigner/innen innerhalb sozialer Gemeinschaften hin. Verschiedene Perspektiven des Phanomens der Tatowierung werden beleuchtet und der Zusammenhang zur Praxis und Theorie der Integrativen Therapie hergestellt.