Wie Doppelkarrierepaare ihre Arbeit aufteilen und dies begrunden, wird exemplarisch anhand von Arztinnen und ihren Partnern in einer qualitativen Langsschnittanalyse von der Schwangerschaft uber die Elternzeitaufteilung bis hin zum beruflichen Wiedereinstieg untersucht. Neben gesellschaftlichen Strukturen erweisen sich das Paarkonzept und Vorstellungen von Mutterschaft und Mannlichkeit als bedeutsam. Im Ruckgriff auf gesellschaftstheoretische und wissenssoziologische Perspektiven lotet die Studie Handlungsspielraume der Paare aus und zieht daraus Ruckschlusse auf den sozialen Wandel.