Was haben ein Zebra, eine Hartkoralle und ein Tigerhai gemeinsam, und was trocknender Schlamm, Libellenflugel und Blattstrukturen? Kann man aufgrund von Fotografien nachweisen, dass unser Mond eine Kugel ist? Wie kommt es zu den seltsamen Verzerrungen der "Sonnenscheibe" beim Auf- und Untergang? Was ist ein Schneckenkonig und gibt es auch einen Rohrenwurmkonig? Welche Kurven sind die einzigen, welche die fotografische Abbildung ohne Wesensanderung verkraften? Sehen Fische so wie wir durch ein Fischaugenobjektiv? Welche geometrischen Eigenschaften eines Objekts haben "physikalische Konsequenzen"? Warum irisieren Seifenblasen? Woher kommen die tanzelnden Regenbogenmuster, die man beim abendlichen Schnorcheln im Flachwasser zu sehen bekommt? Ab welcher Hohe und wie stark sieht man die Erdkrummung? Welche geometrischen Muster stellen sich bei Interferenz von Wellen ein? Was ist so faszinierend, wenn elliptische Rader aufeinander rollen? Mathematiker mit einem Hang zur Biologie, Physik, Geografie, Astronomie, Architektur, Design usw. und einer stets bereiten Fotokamera in der Hand sehen die Welt ein bisschen anders und stellen dann recht unorthodoxe Fragen: In diesem Buch gibt es 144 Doppelseiten mit mindestens ebenso vielen Fragestellungen dieser Art. Das Prinzip, ein Problem anzugehen, ist oft ahnlich: Zunachst gibt es ein in irgendeiner Hinsicht bemerkenswertes Foto. Darum rankt sich ein kurzer Erklarungstext, der neugierig macht und Losungen anbietet, dann Literaturangaben (insbesondere einschlagige Internet-Links), die man zwecks Vertiefung zu Rate ziehen kann. Fast immer ist auch eine dazu passende Computersimulation zu sehen, um das Gesagte noch anschaulicher zu machen oder zu erharten.