Scheindebatte Fluchtlingskrise - Wie Politik und Medien eine Notstandsituation inszenierenDie "Flchtlingskrise" von 2015 war in Wahrheit der Ausgangspunkt einer gewaltigen Medien- und Politikkrise. Mit medialen Fehldarstellungen, Verzerrungen, manipulierten Debatten und ideologischer Einflussnahme wurden die Deutschen in die Irre gefhrt. Das begann mit der tendenzisen Polit-PR-Show rund um den "Willkommenssommer" 2015. Sptestens das sich unmittelbar anschlieende "Sodom und Gomorrha" der Klner Silvesternacht lie Medien und Politik eine 180-Grad-Wende vollziehen. Das war der Beginn eines Rechtsrucks, wie ihn die Bundesrepublik noch nicht erlebt hatte. Das Volk wurde von nun an mit zahlreichen Erzhlungen vom "kriminellen Flchtling", dem "besorgten Brger", dem "Kartell des Schweigens" in der Politik und der vermeintlichen Alternativlosigkeit der europischen Abschottung behelligt. Dabei ist jede fr sich ein Armutszeugnis bundesdeutscher Medienkultur. Ihre Orientierungslosigkeit, Wankelmut und Hysterie haben die Medien allerdings mit der Flchtlings- und Sicherheitspolitik der Bundesregierung gemeinsam. Diese reagiert, indem sie enorme Kapazitten in Terrorabwehr und Grenzsicherung steckt, anstatt sich den wahren Problemen dieses Landes zu widmen. Ihr Realittsferne zu attestieren scheint noch untertrieben. David Goemann deckt in seinem investigativen Sachbuch "Die Erfindung der bedrohten Republik" auf, wie innerhalb kurzer Zeit gegenstzliche mediale Konstruktionen von kollektiver spontaner Humanitt und einer inneren Notstandsituation von der Politik fraglos bernommen wurden. Am Anfang standen die Flchtlinge - und am Ende unsere beschdigte Demokratie.