Mit ihren beruhmten Erzahlungen bewies Ingeborg Bachmann, dass ihre Prosa die gleiche einmalige Kraft hat wie ihre Lyrik. In ihnen vermag sie mithilfe der Sprache der Bilder und Mythen alles uber Liebe, Menschen und Verzweiflung zu sagen. Ihren Gestalten ist eines gemeinsam: das Leiden an der ungeheuerlichen Krankung, die das Leben ist. "Wenn einer in sein dreiigstes Jahr geht, wird man nicht aufhoren, ihn jung zu nennen. Er selber aber, obgleich er keine Veranderungen an sich entdecken kann, wird unsicher; ihm ist, als stunde es ihm nicht mehr zu, sich fur jung auszugeben."