Anna und Tamara wachsen bei Pflegeeltern auf. Das funktioniert gut, bis Tamara mehr uber ihre Herkunft und ihre leiblichen Eltern erfahren mochte. Die Pflegeeltern antworten ausweichen. Und die Mappen, in denen die Unterlagen der beiden Madchen aufbewahrt werden, bleiben versperrt in einer Schublade. Auch Anna wird hellhorig - wer ist diese andere Frau, diese Mutter, die sie als Kind weggegeben hat? Und wer war diese andere Anna, an die sie sich kaum mehr erinnern kann? Langsam beginnt sie, die Puzzleteilchen zusammenzusetzen, bis sich ein immer klareres Bild ergibt: Einer sehr jungen alleinerziehenden Mutter wurde ihr Kind vom Jugendamt abgenommen und obwohl sie lange darum kampfte, bekam sie es nicht mehr zuruck.