Jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit beginnt ein buntes Treiben, das naturlich von Sprache begleitet ist: sonderbare grammatische Phanomene in Liedversen, prachtige Worter und deren geheimnisvolle Bedeutung, floskelhafte Wunsche, Weihnachtsgeschichten, -gedichte und -ansprachen u.v.m. Die Autor*innen dieses Buches widmen sich solchen festlichen Untersuchungsgegenstanden und stellen etymologische Uberlegungen an, teilen lexikographische Beobachtungen, hinterfragen tradierte und neue Wunschpraktiken oder spuren Erzahlmustern nach. So ist eine Weihnachtslinguistik entstanden, die keine neue sprachwissenschaftliche Schnittstellendisziplin sein will, sondern vielmehr Glanzpapier, das das inspirierende Spektrum der (hier gewahlten) Zugange und Beschreibungsebenen umhullt und als das deklariert, was es ist - ein exklusives Geschenk.