Als Mitglied der Bekennenden Kirche stand der Konigsberger Pfarrer Hugo Linck (1890-1976) im Widerspruch zum NS-Regime. Trotz drohender Eroberung Ostpreuens durch die Rote Armee entschied er sich im Januar 1945 gegen die Flucht und blieb bei seiner Gemeinde, bis er zusammen mit seiner Frau und den letzten Uberlebenden der "Kaliningrader Holle" im Fruhjahr 1948 abtransportiert wurde. Als Pastor in Hamburg und Seelsorger seiner versprengten ostpreuischen Gemeinde begann er im Nordwesten Deutschlands ein zweites Leben. Auf der Grundlage von Hunderten von Briefen aus dem Nachlass ihrer Groeltern rekonstruiert Henriette Piper die Lebensgeschichte ihres Grovaters - eines Mannes, der sein Gewissen und seine Verantwortung gegenber den Mitmenschen stets ber sein eigenes Wohlergehen stellte. Mit zahlreichen Abbildungen und Karten