Pluralismus der Gegenstande und Methoden gilt als Charakteristikum kulturwissenschaftlicher Forschung. Nichtsdestotrotz handeln sich vergleichende Untersuchungen, die kultur- und medienhistorische Differenzen missachten, den Vorwurf ein, Apfel und Birnen zusammenzuwerfen. Die hier versammelten Beitrage machen dieses Vergehen zum Thema. Sie erproben Formen, Probleme und Moglichkeiten illegitimer Vergleiche, indem sie Phanomene aus historisch distanten kulturellen Kontexten ebenso konfrontieren wie Reprasentationen in unterschiedlichen Medien. Elisabeth Bronfen eroffnet den Band mit der Vorstellung des von ihr entwickelten Lektureverfahrens, des cross-mapping. Weitere Beitrage von Jorn Ahrens, Silke Forschler, Steffen Greschonig, Julia B. Kohne, Karsten Lichau, Iulia-Karin Patrut, Markus Rautzenberg, Tilo Renz, Wiebke-Marie Stock, Alexandra Tacke, Daniel Tyradellis und Horst Wenzel.