Die Person (als Name fur Zerstreutes im Umfeld des Subjektproblems) wird sozial zur Entfaltung bestimmt: Sie wird geformt (sozialisiert, diszipliniert, subjektiviert) - und muss sich zudem, parallel oder widerstandig zur Formung, selbst entfalten, eigensteuern, individuieren, authentifizieren.Joachim Renns Studien zeigen: Selbstentfaltung als Ausdifferenzierung kann die Grundfigur einer pragmatistischen Soziologie des Subjektiven in der Gesellschaft sein. Das zentrale theoretische Problem ist dann das Verhaltnis zwischen allgemeinen Formen der Genese subjektiver Selbstverhaltnisse und der historisch-gesellschaftlichen Varianz des Ineinandergreifens und Auseinandertretens von Subjektformaten und subjektivem Selbstbezug.