Alfred Hackensberger dreht die Perspektiven von Eigenem und Fremdem um und beobachtet uns als die Fremden, die wir fur Migranten und Fluchtlinge sind - und zeigt zugleich, wie ahnlich sich hier allzu viel Wissen uber das Fremde angesammelt hat, das es fast unmoglich macht, einfach dafur zu pladieren, das Fremde zu schatzen. Diese sehr lehrreiche Perspektivenverschiebung dreht nicht einfach die Beweislast um, sondern zeigt, wie sehr sich das Fremde aus den unterschiedlichen Beobachtungsperspektiven wechselseitig befremdet.