Die Monadologie Husserls, die durch eine Phanomenologie der Intersubjektivitat begrundet ist, weist gegenuber der metaphysischen Monadologie von Leibniz Vorzuge auf. Anderseits fehlt Husserls Monadologie Leibniz' philosophisch radikalste Frage: Warum ist uberhaupt etwas und nicht vielmehr nichts?, ebenso Leibniz' Lehren vom Verhaltnis der Macht und Ohnmacht zwischen den Monaden und der Kraft der Monaden. Den Versuch, die Fragestellungen und die Lehren der beiden zu vereinigen, unternimmt Iso Kern in diesem Band - durch eine Synthese kann die beste Metaphysik der europaischen Philosophiegeschichte entstehen. Sie ist unbegrenzt durch neue Fragen zu bereichern, aber auch zu korrigieren.