Dieses aus zwei Teilbanden bestehende Werk folgt der Leitidee einer sprachlichen Sozialgeschichte des Nationalsozialismus. Berucksichtigt werden jeweils ebenso die sprachlich-kommunikativen Praktiken des NS-Apparats und der NS-Affinen wie der Ausgeschlossenen und Widerstandsmitglieder vor dem Hintergrund relevanter Diskurse.Der Schwerpunkt in diesem ersten Teilband liegt auf der Beschreibung der Praktiken, die kennzeichnend sind fur das kommunikative Verhalten im Nationalsozialismus, insbesondere die Praktik der Inklusion/Exklusion zur Herstellung von Gemeinschaft, ebenso wie situationsspezifische Formen des Agierens (wie z.B. sich beschweren) und Interagierens (wie z.B. im Zuge des Prozesses gegen die Widerstandskampfer des 20. Juli).