Die Essaysammlung "Denken und Sein" stellt den Versuch einer philosophischen Selbstbesinnung und Selbstbestimmung dar. Sie zentriert sich um Probleme der Selbst- und Welterkenntnis und lotet deren moralische und politische Implikationen aus. Vor allem wendet sich der Autor gegen Formen der Identitatsphilosophie, die Ungleiches gleichmachen wollen. Ungeloste Fragen gehoren ebenso zum Leben wie Widerspruche und Unvereinbarkeiten. Die essayistische Form entspricht der Offenheit eines Denkens, das sich seiner Subjektivitat bewusst ist. Die Essays stehen in der Tradition der Aufklarung.