Wer heute zum Thema "Weiblichkeit" schreibt, wagt sich in ein Minenfeld unterschiedlichster Standpunkte. Doch auch in der Diskussion um Gender und Feminismus ist die Frauenfrage nicht allein eine Frage weiblichen Selbstverstandnisses, sondern ebenso eine von Geschichtsdeutung und Selbstverstandnis des Menschen. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz definiert das "Frausein" nicht biologisch, sondern kulturell. Sie stellt kritische Anfragen und bringt aus christlichem Kontext neue Denkanstoe in die Diskussion ein. Ihr Fazit: Die Frau ist weder Mannin noch Menschin, sie ist Frau.