Das Kursbuch 212 beschaftigt sich mit der Frage, wie der Umgang mit knappen Gutern beziehungsweise mit Knappheit vor sich geht. Werner Plumpe untersucht in seinem Beitrag historisch und systematisch die Steuerungskapazitaten des Staates und setzt sich mit der Illusion auseinander, der Staat konnte schon angemessene Steuerungskapazitaten dem Wirtschaftsgeschehen gegenuber ubernehmen, wenn er nur wollte. Er nennt dies eine romantische Illusion, die sich am Ende an einer Gesell-schaft bricht, die sich solchen Steuerungsanspruchen entzieht.