Sprachtheorien fur sich genommen sind schon lange ein beliebter Untersuchungsgegenstand; seit jungster Zeit auch das Bild und Bildtheorien. Mit Hilfe des Bildbegriffs erweitern die Fruhromantiker ihren Poesiebegriff vom rein Asthetischen zum Philosophisch-Erkenntnistheoretischen hin und vermogen so die Poesie zum Instrument universaler Weltdeutung zu erheben. Diese Arbeit untersucht in einem doppelten Ansatz sowohl die fruhromantische Sprach- als auch Bildtheorie. Es wird nachgewiesen, dass die sprachtheoretischen und poetologischen Debatten der Fruhromantiker von einer subkutanen Bildtheorie gepragt sind.