Die Entwicklung der Hospizbewegung und Palliativversorgung in Deutschland ist tief im ehrenamtlichen Engagement verwurzelt. Zunehmend wird auch Trauerbegleitung eine Aufgabe von ehrenamtlichen Mitarbeiter/-innen. Mit der rasanten Entwicklung des Versorgungsangebots kommt es zu einer Professionalisierung der Betreuung, so dass Ehrenamtliche entsprechend geschult und in der Begleitung supervidiert werden mussen. Hier gilt es, die Balance zwischen der notwendigen Qualitat in der Begleitung und der weiterhin gewunschten Flexibilitat und Spontaneitat bei Ehrenamtlichen zu finden. Der Erhalt burgerschaftlichen Engagements, die Ruckfuhrung der Tatigkeitsbereiche im Hinblick auf schwere Krankheit, Sterben und Tod aus dem Gesundheitssystem in die Gemeinde vor Ort sind wichtige Aufgaben des Ehrenamts, die neben der Begleitung der betroffenen Menschen nicht vernachlassigt werden durfen.